Donnerstag, 22. September 2011

vier

Verdammt! Wie konnte ich nur? Ich habe es getan. Ich habe es getan! ICH HABE ES GETAN!
Ich konnte mich nicht wehren. Nichts dagegen tun. Jetzt ist es zu spät. Es ist zu spät. Tränen rollen über mein Gesicht, während ich in meine Speckrollen am Bauch kneife, sodass es weh tut. Ich habe es verdient. Wie konnte ich auch nur so nachgiebig sein? Zwei Tage lang hatte ich es doch auch geschafft. Heute war ich zu schwach. Der Apfel ist in meinem Bauch. Zu spät.
Tränen tropfen auf mein Kissen. Ich sitze auf meinem Bett, starre auf das Muster der Bettwäsche. Das Fett habe ich losgelassen. Ich will es nicht an meiner Hand spüren. Es widert mich an. Mir wird schlecht. Ich schließe die Augen. Sehe nichts. Dieses Nichts gefällt mir. Ich wünsche mich dort hin. Dort hin, wo nichts ist. Wo es nichts gibt. Keine Versuchung. Einfach nichts.

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