Freitag, 23. September 2011

fünf

Der Tag ist vorbei. Erfolgreich vorbei. Ein schönes Gefühl umgibt mich. Es fühlt sich fast warm an. Ich liege auf meinem Bett. Der Blick unter die Decke. Ich liege hier, muss nichts weiter sehen, als die weiße Decke über mir. Ich muss nichts denken und doch tue ich es. Man kann nichts dagegen tun. Ich fühle mich wie in Trance. Weiß nicht woher es kommt. Ich schließe die Augen für einen Moment, öffne sie wieder. Es hat sich nichts verändert. Was hatte ich auch erwartet? Und doch habe ich es irgendwie gehofft. Immer noch die weiße Decke, dasselbe Gefühl. Und immer noch der Wille und etwas in mir, das mir sagt, wie es weiter gehen wird. Wie es weiter gehen muss.

Ich glaube, über diesen Gedanken bin ich eingeschlafen. Zwei Stunden später wieder aufgewacht. Es war ein Alptraum. Ich wurde verfolgt. Wovon weiß ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Die Umgebung war dunkel. Es war kalt, düster und nass. Ich bin gerannt, geflüchtet. Es kam mir vor, als wäre ich es selbst gewesen, die mich verfolgte.
Aber das ist völliger Schwachsinn. Ich reibe mir die Augen, setze mich auf. Ich weiß nicht, wie lange ich so saß. Ich dachte einfach nichts. Oder ich kann mich daran nicht mehr erinnern; jetzt.
Ich schlafe wieder, wache wieder auf, schlafe wieder. Als könne ich mich nicht entscheiden.

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