Samstag, 29. Oktober 2011

siebzehn

Zeit ist vergangen. Viel Zeit. Ich weiß das und doch habe ich es nicht bemerkt. Sie haben es mir erzählt, aber ich liege bloß hier und warte darauf, dass etwas passiert. Aber es passiert nichts.
Die Decke, an die ich starre, hat sich verändert. Ich liege nicht mehr in meinem alten Zimmer.
Meine Eltern. Wo sind sie? Ich habe sie lange nicht gesehen, glaube ich. Aber. Aber will ich denn das überhaupt?
Meine innere Stimme will. Ich spüre das. Um nicht zu sagen, ich höre das. Will nicht jedes Kind einfach bei seiner Mama sein, wenn es ihm nicht gut geht. Ich kann allerdings nicht einmal sagen, wie es mir geht.
Ich will einfach nur hier raus. Raus aus dieser Umgebung. Raus aus dieser Unsicherheit. Raus aus meinem hässlichen, ekelhaften Körper.

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