Samstag, 8. Oktober 2011

sechzehn

Ich liege in meinem Bett. Blick an die Decke gerichtet. Weiß. Einfach weiß. Ein Fleck an der Decke. Schwarz.
Ich fühle mich leer und kalt. Kälter als an den schlimmsten Tagen der letzten Zeit. Die Leere scheint mich zu erdrücken. Ich fühle mich schwer. Als ob mich die Leere schwer machen würde. Es ist komisch. Wie in Trance komme ich mir vor. Schlimmer als es jemals war. Ich kann die Augen kaum noch auf halten. Ich erinnere mich an die Schmetterlinge, die ich manchmal sah. Frei von Sorgen. Fliegen dahin. Der Wind trägt sie. So schön. Genauso, wie ich auch sein möchte.
Ich schließe die Augen.
Sie haben gesagt 24,4 Kilo sei zu wenig für mich. Ich sehe das anders. Und plötzlich fühle ich mich leicht, federleicht. Ich könnte davon fliegen, wenn ich wollte. Der Wind würde mich einfach mitnehmen.

 

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